Werkgruppe zeitgebundene performative Formate
Produktionen (Auswahl)
Bayerische Staatsoper München
La clemenza di tito
Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio
Inszenierung: Jan Bosse
Bühne: Stéphane Laimé
Lichtdesign: Ingo Bracke
Videodesihgn: Bibi Abel
Premiere am 10.2.2014
Fotos: ©Wilfried Hösl
Videostills: ©Bibi Abel
Staatstheater Saarbrücken
CASA AZUL
Choreographie, Konzept und Licht: Marguerite Donlon
Musik: Claas Willeke u.a.
Bühnenbild, Video-, Lichtdesign : Ingo Bracke
Kostüme: Markus Mass
Sänger: Héctor Zamora, Lillina Barros
Tanzkompanie: DDC – Donlon Dance Company / Ballet des Saarländisches Staatstheater Saarbrücken
Uraufführung am 09.10.2009 im Rahmen des NOW-Dance Festivals Saar am Saarländischen Staatstheater, Alte Feuerwache
zahlreiche Gastspiele, WA 2012 im großen Haus, WA am Theater Hagen 2019
Fotos 2009: © Bettina Stöß
Fotos WA 2012: © Bettina Stöß
Fotos WA 2019: Theater Hagen ©
Ingo Bracke in Personalunion Bühnenbildner, Licht- und Videodesigner der Neuproduktion „Casa Azul“ schuf einen minimalistischen Bühnenraum der durch seine schwebend dahingleitenden Wandscheiben filmische Schnitte ermöglichte. Virtuos durch die Choreographien Marguerite Donlon inszeniert erscheint die Kahlo gleich dreifach: Jede der Darstellerinnen verkörpert einen Aspekt dieser großen Persönlichkeit. Durch schnelle Bildfolgen und harte Schnitte werden die Teilaspekte dieser faszinierenden Frauengestalt sowie Episoden ihrer Biografie gegeneinander geschnitten.
Bühne, Licht, Projektion, Kostüme und Tanz verschmolzen zu einem stimmigen und einfühlsamen Gesamtkunstwerk.
“Gleich drei Tänzerinnen aus ihrem famosen 20-köpfigen Ensemble stellen die Kahlo und ihre Alter Ego dar, oft genug im Widerstreit oder zumindest in der (körpersprachlichen) Diskussion miteinander. Mit dem Kunstgriff, die Rolle von Kahlos Künstler-Ehemann Diego Riviera durch den mexikanischen Sänger und Gitarristen Héctor Zamora zu besetzen, konnte sie Musik elementar in das Stück einbinden. Einen durchgängig komponierten Soundtrack (mit einem Mix aus Film- und Volksmusik) hatte Hauskomponist Claas Willeke beigesteuert. (…) Einmal mehr fügten sich Musik- und Tanzbausteine, unterschiedlichstes Tanzvokabular und die durch die Bilderwelt Frida Kahlos geprägte Ausstattung (Bühne: Ingo Bracke; Kostüme: Markus Maas) zum beeindruckenden Ganzen – zur Begeisterung des Premierenpublikums.” (Isabelle von Neumann-Cosel, Stuttgarter Nachrichten)
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